SpVgg Nürnberg - Eine Geschichte der unteren Klasse

Dieses Thema im Forum "Managerstories" wurde erstellt von Detiavel, 15. Juli 2018.

  1. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Natürlich. Ein wenig nervig ist das dennoch.
     
  2. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Hall of Fame - SpVgg Nürnberg

    Im Sommer 1970 entschloss Detiavel eine Hall of Fame zu eröffnen. Jene Spieler sollen geehrt werden, die für die Franken viel geleistet und viel gelitten haben. Spieler die es nicht in die FMp Hall of Fame schaffen würden, dennoch für die Ewigkeit geehrt werden sollten.




    ListenplatzNameim Verein seitim Verein bisLigaeinsätzeLigatoreaufgenommen in HoFBemerkungen
    1.Noe Francis-Jones19.08.195725.06.19702523725.06.1970-
    2.Horacio Dudfield28.09.195824.06.1971246024.06.1971-
    3.Noel Pastrarow31.08.195706.05.197136315425.06.1971Ex-Rekordtorschütze (1979), Ex-Rekordspieler (1972), Elf des Jahres 63/64
    4.Nino Schattmann01.09.196007.04.19774806307.04.1977-
    5.Joshua Warwel09.05.195729.06.19785213329.06.1978Ex-Rekordspieler (1996)
    6.Carsten Stockhecke05.04.196215.05.19804473103.07.1980-
    7.Maksimilijan Kanta12.05.196515.05.19803165803.07.1980-
    8.Silas Dornelas19.09.196315.05.19813242116.05.1981-
    9.Gerrit Mertsch22.04.196513.05.19823097921.05.1982-
    10.Theodor Naumann22.04.196513.05.19824273421.05.1982Elf des Jahres 77/78
    11.Fredy Planer27.04.196713.05.19823349321.05.1982Elf des Jahres 69/70
    12.Benedict Honar28.03.196804.02.19834274811.02.1983Elf des Jahres 75/76
    13.Christopher Stuckstedte09.05.196812.05.19833035119.05.1983Elf des Jahres 81/82
    14.Rüstam Labakhua08.05.196910.05.198446021817.05.1984Ex-Rekordtorschütze (1993), Elf des Jahres 69/70, 74/75, 75/76, Torschützenkönig 74/75
    15.Thorsten Böhnisch 09.05.196810.05.19843864319.05.1984-
    16.Leonardo Rieff30.04.197010.05.19842902919.05.1984-
    17.Dany Houri18.03.197113.05.1984359628.06.1984-
    18.Jakub Hohnrath04.05.197806.05.19934275606.05.1993-
    19.Dainis Ghaziyan26.09.198006.05.19933074306.05.1993-
    20.Henry Rolff08.04.197612.05.19945024212.05.1994Elf des Jahres 87/88
    21.Rudi Schoppitsch12.03.198111.05.19954065811.05.1995Elf des Jahres 88/89, 89/90
    22.Premt Kouzoulakis29.04.198111.05.19953953811.05.1995-
    23.Walter Grönert22.04.197609.05.199653227109.05.1996Ex-Rekordtorschütze (2011), Ex-Rekordspieler (1998), Elf des Jahres 87/88, 90/91, 91/92, 93/94, Torschützenkönig 87/88, 88/89
    24.Jesse Redeker28.02.198409.05.19962727309.05.1996-
    25.Thomas Quandt29.10.198008.05.19974273408.05.1997Elf des Jahres 91/92, 93/94, 95/96
    26.Marcel Babatz10.05.197907.05.199844512207.05.1998Erster Europäischer Treffer, Elf des Jahres 96/97
    27.Ângelo Magina14.03.198407.05.19983158207.05.1998Einziger Spieler der in jedem Wettbewerb getroffen hat
    28.Avelino Do Prado26.11.198206.05.19993394606.05.1999-
    29.Eladio Ginga09.08.197906.05.199956810106.05.1999Rekordspieler
    30.Conner Haberer10.03.198304.05.20005167604.05.2000Elf des Jahres: 85/86, 89/90, 98/99
    31.Kristian Jachmann30.07.199204.05.20062362304.05.2006Elf des Jahres: 03/04
    32.Marcus von Dobbeler12.08.199330.01.200728811201.02.2007-
    33.Niklas Waigel24.10.199110.05.200736311110.05.2007-
    34.Jamelão Natal30.07.199213.05.20103834113.05.2010Elf des Jahres 03/04, 07/08, 08/09
    35.Jimmy Gates12.05.199913.05.20102952713.05.2010Elf des Jahres 03/04, 07/08
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2023
  3. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 69/70 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 6

    Die Rückrunde

    So gut die Hinrunde auch war, die Rückrunde war katastrophal. Es hagelte viele Niederlagen, vor allem kassierte man viele Gegentore. War man zur Hinrunde noch auf Platz drei der Gegner Verwertung und auf Platz 1 der eigenen Verwertung, so folgte Platz 2 und Platz 8. Erst am Ende der Saison zog man wieder ein wenig nach, wodurch man Platz 10 sichern konnte. Im Mittelfeld. Das ist wo Detiavel und sein Team auf mittellanger Sicht bleiben wollen.

    Die Jugend

    Auch heuer, wurde mit Leonardo Rieff nur ein einziger Spieler in die erste Mannschaft berufen. Der Innenverteidiger durfte beim Saisonende gegen Blau-Weiss Hamburg ran und erzielte das wichtige 1:0 in seinem ersten Ligaspiel.

    Die Aufwertungen

    Auch in diesem Sommer ging Nürnberg leer aus. Lediglich ein Zuwachs durch Form bei Paolo Bamert, war das Ergibnis einer sonst enttäuschenden Aufwertung. Damit geht man zum 4. mal in Folge leer aus.

    Die Verträge

    Über den Sommer werden, einige Verträge verlängert werden. Vor die jungen und starken Spieler sollen gehalten werden.
    Weiterhin verließ uns Noe Francis-Jones nach 13-jähriger Treue. In seiner letzten Saison absolvierte er nur wenige Spiele. Durfte allerdings beim Saisonende gegen Blau-Weiss Hamburg ein letztes mal ran. Nach dem Schlusspfiff wurde Noe geehrt und von den Fans umjubelt. Der Engländer war maßgeblich für den Aufstieg in Liga 2 beteiligt und war auch sonst ein wichtiger Bestandteil des Teams aus Franken.

    Die nähere Zukunft

    Detiavels Pläne sind, an die Hinrunde anzuknüpfen und dort weiter machen, wo man vor einem halben Jahr aufgehört hat. Das Team soll komplett gehalten werden. Neuverpflichtungen sind nicht geplant. In der jüngeren Zukunft, hat man vor die Jugendakademie weiter auszubauen um junge, neue Talente zu bekommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2018
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  4. Graetschengott

    Graetschengott Active Member

    Endlich ist der alte Sack weg :aetsch:
    Hat mich schon die ganze Zeit in deinem Kader gestört :ffft:

    PS: die Statistik für Tore und Einsätze bei der HoF sind verdreht
     
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  5. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 70/71 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 7

    Die Hinrunde


    Im dritten Zweitligajahr in Folge knüpfte man an dem Punkt an, wo man ein Jahr zuvor aufgehört hatte. Man begann mit einem 2:1 Erfolg daheim gegen Aufsteiger Concordia Frankfurt. Anschließend folgte ein 1:1 Auswärtsspiel gegen SG Dortmund, ehe man daheim wieder gegen Rot-Weiß Essen 2:0 gewinnen konnte. Gegen Essen verletzte sich Theodor Naumann, der schon im ersten Spiel gesperrt fehlte. Er sollte 16 Wochen ausfallen. Es folgte eine knappe 3:2 Auswärtsniederlage beim VfB Oldenburg. Man schüttelte die Niederlage ab und gewann daheim mit 3:1 gegen den FV Stuttgart. Auswärts wollte wieder kein 3er her und so trennte man sich bei Dynamo Dresden mit 2:2. Doch in der Festung daheim gewann man schließlich gegen Olympia Hamburg mit einem 2:1. Gegen Grün-Weiß Leipzig wollte das Auswärtspech nicht verschwinden, so verlor man in einem kurzweiligen Spiel 2:1. Es folgte der erste Punktverlust daheim: Man kam gegen Hansa Darmstadt nicht über ein 1:1 hinaus. Doch das spornte Detiavels Männer nur mehr an, sodass man bei Viktoria Wuppertal die ersten drei Punkte in der Ferne mitheim brachte (0:1). Doch das war nur ein kurzes Hoch, denn eine Woche später verlor man daheim zum ersten mal: Am Ende stand gegen den FC Hamburg ein 1:2 auf der Punktetafel. Doch so sehr die Niederlage schmerzte umso befreiender war das Auswärstspiel bei Tabellenschlusslich FC Bremen. Ein 0:3-Sieg sorgte für Erleichterung bei der Spielvereinigung. Es folgten zwei Heimspiele gegen Viktoria Dortmund (3:1) und den VfB Lübeck (3:2). Beide Spiele konnten gewonnen werden. Bei Bayern München konnte man einen Punkt einfahren (1:1), doch in dem Spiel verletzte sich der junge Rieff, der durch den wieder genesenen Naumann ersetzt wurde. Teddy wurde 3 Wochen früher als erwartet fit und konnte in der Innenverteidigung das Unentschieden halten. Im Anschluss war der Tabellenerste Kickers München zu Gast in Nürnberg. Es hagelte Tore. Ganze fünf an der Zahl. Doch Nürnberg war glücklos und musste die höchste Niederlage der Saison einstecken. Ein 1:4 war das Ergebnis. Zum Schluss der Hinrunde fuhr man nach Münster, wo die Dynamo auf die Spielvereinigung traff. In der 29. Minute war das Spiel bereits entschieden. Felix Alemán erhielt die rote Karte bei den Gastgebern. Labakhua nutzte eine Chance und traff zum 0:1.
    Mit 31 Punkten steht Nürnberg nun besser da, als noch nach der letzten Hinrunde.
    Bis zum 9. Spieltag war Kanta Klasse was seine Torausbeute angeht. 7 hatte er zu diesem Zeitpunkt erzielt. Mehr als die ganzen Stürmer zusammen. Im Anschluss konnte er keinen Treffer mehr versenken, dies war allerdings nicht so schlimm, da Labakhua ordentlich aufdrehte und anschließend 7 in 8 Spielen erzielte. Mertsch, Pastrarow, Planer und Lühmann erzielten in insgesamt 17 Spielen magere 6 Törchen.
    Eine Besonderheit hatte diese Hinrunde dennoch. Es war das erste mal, das Nürnberg in jedem Spiel mindestens ein Tor erzielen konnte. Die Spielvereinigung war die einzige Mannschaft, in der zweiten Liga die diese Marke erreichen konnte.

    Die Jugend

    Der Jugendtag brachte einen äußerst talentierten Jugendspieler zum Vorschein. Der 10-jährige Walter Grönnert wird schon jetzt als Nachfolger von Goalgetter Labakhua gehandelt. 8 Jahre wird es wohl noch dauern, bis er sich präsentieren kann, doch Detiavel ist sich sicher: "Dieser Bursche wird einschlagen wie eine Granate!"
    Danny Houri, Freddy Kart, Ronald Oberle, Hansi Drensler und Axel Abel dürfen sich eventuell am Ende der Saison im Trikot der Franken zeigen. Zum ersten mal seit 2 Jahren denkt Detiavel darüber nach, mehr als nur einen Spieler zu ziehen. Doch das steht noch in den Sternen. Bis auf Danny Houri darf sich zwar keiner Hoffnungen auf eine Stammrolle machen, doch was am Ende der Saison passiert, wird sich noch Zeigen.
    Desweiteren wurde noch ein wenig Geld in die Hand, genommen um die Jugendakademie weiter auszubauen. Da in Nürnberg seit Jahren hauptsächlich auf die eigene Jugend gesetzt wird, ist dieser Schritt wichtig, um voran zu kommen und weiterhin eine solide Truppe zu haben und in der 2. Liga bleiben zu können.

    Die Aufwertungen

    Die Hoffnungen waren mal wieder groß bei Detiavel und seinem Team, dass sie dieses mal einige talentbedingte Aufwertungen bekommen. Doch da wurde Nürnberg ein weiteres mal enttäuscht. Lediglich Rekordtorschütze und Altstar Pastrarow verlor einen Punkt durch sein hohes Fussballeralter.
    Damit sind es nun 5 Aufwertungsrunden in Serie, dass Nürnberg ohne eine +100er Aufwertung heraus geht.

    Die Verträge

    Es wurden am Anfang der Saison mit Silas Dornelas, Cristian Zinkann, Gerrit Mertsch, Nino Schattmann, Carsten Stockhecke, Maksimiljian Kanta, Paolo Bamert, Theodor Naumann, Freddy Planer und Kay Winterle die Verträge um 3 Jahre verlängert. Noel Pastrarow und Rüstam Labakhua verlängerten nur um zwei Jahre.
    Kay Winterle soll noch zwei Jahre zusammen mit Houri trainieren und als Notfalloption oder gar als Nummer 1 agieren.
    Noel Pastrarow hat sein Karriereende immer noch nicht angekündigt. Allerdings hat Detiavel gesagt, nächste, oder gar diese, wird seine letzte Saison bei Nürnberg sein, da er den 2. Liga Erwartungen in diesem Alter nicht mehr gerecht werden kann.
    Ob Labakhua noch weiter haltbar mit diesem Gehalt ist, ist fraglich.
    Horacio Dudfield, langjähriger Torhüter bei der Spielvereinigung - er ist seit 1958 im Verein - wird den Verein spätestens nach dieser Saison verlassen. Auf dem Transfermarkt wird er im Moment nicht gehandelt, dennoch falls Dudfield Angebote anderer Vereine unterboten werden, wird sich Detiavel nicht querstellen, dass der alte Hase zum Ende seiner Karriere eine neue Herausforderung anpacken kann.

    Die nähere Zukunft

    Das Ziel an die Hinrunde des letzten Jahres anzuknüpfen wurde geschafft. Jetzt muss nur noch dieses Niveau und auch die Punkteausbeute beibehalten werden. Man will nicht wieder am Ende der Saison erst 2 oder 3 Spiele vor Schluss sicher sein, ob der Klassenerhalt geschafft wurde. Das Team um die Kapitäne Warwel, Schattmann und Stockhecke, hat eine gewisse Form angenommen. Die Stammelf steht und spielt hohes Niveau, das zeigt die erste Saisonhälfte. Auch die Spieler auf der Bank sind ein gutes BackUp, mit wenig Punkt und Qualitätsverlusten.
     
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  6. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 71/72 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 8

    Die Rückrunde


    Die Rückrunde lief bei den Franken besser als erwartet. Es wurde relativ früh, die 40 Punkte Marke geknackt. Man konnte sogar 54 Punkte insgesamt erreichen. Gegen die Aufsteiger FC Hamburg, Kickers München und gegen die direkten Konkurenten Dynamo Münster und VfB Lübeck konnten jeweils Unentschieden errungen werden.
    Ein 7. Platz lässt sich wahrhaft sehen. In der ganzen Rückrunde rutschte man nicht von Platz 7 herunter, sondern konkurierte zum Teil um den Aufstieg mit. Erst am 30. Spieltag war es rechnerisch nicht mehr möglich aufzusteigen.

    Die Jugend

    Aus der Jugend wurden zum Ende der Saison Dany Houri, Axel Abel und Ronald Oberle in die A-Mannschaft befördert. Alle drei bestritten mehrere Spiele der Rückrunde und konnten zeigen was sie können.
    Mit Viktor Mehlmann steht ein weiteres Eigengewächs in den Startlöchern für die die Saison 72/73.

    Die Aufwertungen

    Innenverteidiger Joshua Warwel und Außenmittelfeldspieler Thorsten Böhnisch erhielten jeweils einen formbedingten Aufstieg. Aber Nürnberg blieb auch jetzt, zum 6. mal in Folge, ohne eine +100 Aufwertung.

    Die Verträge

    Mit vielen Spielern wird im Moment verhandelt.
    Poalo Bamert wurde nun auf den Transfermarkt gestellt.
    Horacio Dudfield verließ den Verein am Ende der Saison um Platz für die Jugend zu schaffen.
    Mit Noel Pastrarow wurde zum Ende der Saison der Vertrag aufgelöst. Pastrarow gab eine Stellungnahme dazu an: "Seit 1957 bin ich nun in Mittelfranken. Wir haben viele Hochs aber auch viele Tiefs gehabt. Nun steht der Sturm allerdings vor einer Wende. Die Jugend ist besser geworden und mein Platz in der Mannschaft will ich nun jüngeren Spielern geben, die mehr Energie als ich haben."

    Hall of Fame

    Dudfield und Pastrarow erhielten im Sommer 1971 Einzug in die Hall of Fame. Zusammen brachten sie es auf über 500 Spiele und 26 Jahre Vereinsgeschichte. Dies soll geehrt werden.

    Die nähere Zukunft

    Die erfolgreichste 2. Ligasaison der Vereinsgeschichte steht nun zu Buche. Dieser Erfolg soll weiterhin anhalten. Das Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt. Doch nach den letzten beiden Saison, schielt man ein wenig in Richtung 1. Liga. Nürnberg ist immernoch eins der Teams, das eher am Tabellenende zu finden sein sollte, doch die schwarzen Adler schaffen es mehr herauszuholen, als man vermuten sollte. Ziel Klassenerhalt. Hoffnung Aufstieg!
     
  7. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Pressekonferenz Winter 71/72

    Detiavel lud einige Reporter und Fans am 10.01.71 ins kleine Lokal "Zum tänzelnden Pony" ein. Im Nachfolgenden die Konferenz im Wortlaut:

    "Sehr geehrte Reporter. Sehr geehrte Anhänger. Lange hab ich nicht mehr zu Ihnen gesprochen. Beim letzten mal saßen wir im selben Raum und verkündeten eine Umstrukturierung des Vereins. Wie sie die letzten Jahre gesehen haben, hat dies gut funktioniert und die Spielvereinigung steht viel besser da, als noch im Sommer 67.
    Ich habe es seit dem nicht für nötig befunden, eine Pressekonferenz einzuberufen. Da die Ergebnisse der letzten Jahre für sich sprechen. Doch nach dieser katastrophalen Hinrunde, würde ich gerne das Wort an sie wenden in der Hoffnung, dass wir mehr Unterstützung bekommen. Sodass das Team merkt, sie stehen nicht alleine da. Sie tun es für ihre Fans. Für die Region. Für jeden einzelnen in diesem Raum. Doch alles der Reihe nach.

    Die Saison hat wie sie wissen gut angefangen. Nach 8 Spielen standen ganze 13 Punkte zu Buche. Es hätte die erfolgreichste Hinrunde in unserer, bislang sehr kurzen, 2. Ligageschichte werden können. Doch das Team brach ein. Es folgten 5 Niederlagen am Stück. Lediglich gegen Kassel konnte ein Sieg errungen werden. Gegen Frankfurt schaffte man nur ein Unteschieden. Aus 10 Spielen also nur noch 4 Punkte. Das Team hat den Fokus verloren. Ein Abstieg ist undenkbar. Helft uns und unterstützt unser Team!

    So viel fürs Erste.

    Wer Fragen hat soll sie jetzt stellen!"

    Nürnberger Allgemeine Zeitung:
    Was erwarten Sie von der Rückrunde? Die Rückrunde war bisher noch nie Ihre Stärke.

    Ich erwarte, besser gesagt, ich hoffe, dass die Zuschauer uns mehr Antrieb geben. Durch diesen Rückhalt der Fans, ist das Team in der Lage mehr zu leisten. Es ist wahr, dass wir eins der schlechtesten Teams der Liga sind. Doch das hat uns bisher auch nicht davor abgehalten, an der Tür zur 1. Liga zu klopfen. Die 1. Liga ist vielleicht zu viel für uns. Den Klassenerhalt in der 2. Liga können wir jedoch mit genug Willen schaffen.

    Süddeutsche Zeitung:
    Mit dem SV Bremen haben sie in der 4. Runde des Pokals einen Erstligisten aus dem Wettbewerb geschlagen. Meinen Sie nicht, dass dies genug Motivation ist?

    Der Pokal hat seine eigenen Gesetzte. Natürlich spornt uns das auch ordentlich an. Doch das ist nur eine Momentaufnahme. Wir müssen ja im Achtelfinale zum Altmeister und amtierenden Pokalsieger aus Bielefeld. Es ist schon etwas besonderes, solch Spielen beizuwohnen. Doch unser Augenmerk liegt definitiv auf den Klassenerhalt. Im Pokal sind wir weiter, als wir erwartet hätten. Je weiter wir kommen, desto besser für uns. Doch selbst der Pokalsieg würde fad schmecken wenn wir absteigen würden.

    Franken am Morgen:
    Sie sagen, dass der Abstieg undenkbar für die Spielvereinigung wäre. Wieso denken sie das?

    In den letzten Jahren haben wir sehr viel Geld in die Jugendarbeit gesteckt. Viele Spieler wurden gezogen, die gutes Geld einbringen würden. Jedoch würden uns genau diese Spieler allerdings auch Wettbewerbsfähig machen. Ein Abstieg in die 3. Liga würde für uns wohl bedeuten, dass wir einige wichtige Spieler wie Benedict Honar oder auch Dany Houri verkaufen müssten um uns die aktuelle Jugendakadmie leisten zu können.

    Frankfurter Allgemeine Zeitung:
    Wenn sie schon bei dem Punkt Finanzen sind. Wie sieht es mit Investitionen im Moment aus?

    Nun ja. Durch die 2. Liga können wir uns über Wasser halten und generieren jedes Jahr ein kleines Plus. Wir überlegen ob wir die Jugendarbeit weiter ausbauen, doch würde dass über 500.000 Euro im Jahr mehr kosten. Wodurch dieser Punkt wohl, ein wenig nach hinten geschoben wird. Die medizinische Abteilung wurde bisher ziemlich außen vor gelassen. Dies wird in nächster Zeit auch weiterhin so bleiben. Die einzige Investition die tatsächlich in Betracht gezogen wird ist der Umbau der Südtribüne um 10.000 Plätze. Desweiteren soll diese Tribüne genau so wie die Ost- und Westtribüne um ein Dach erweitert werden. Dies kostet den Verein allerdings über 20 Millionen Euro, die wir im Moment und in nächster Zeit wohl nicht haben werden.

    Bild:
    Hallo, ich bin Drymullcloog Schlowmyre von der Bild Zeitung. Ich hätte eine Frage bezüglich....

    Sie schon wieder. Hab ich nicht gesagt die Bild soll draußen bleiben?

    Münchner Merkur:
    Sie haben nie ein volles Stadion. wieso es dann umbauen?

    Das Stadion ist durch die Preise nie gefüllt. Durch den Umbau, sollen die Preise wieder ein wenig sinken und mehr Leute ins Stadion kommen. Vor allem ist die Erweiterung um ein Dach sehr wichtig und wird sich in Zukunft rechnen.

    Als letztes durfte noch ein Fanvertreter eine Frage stellen.

    Horst P.:
    Was darf in Zukunft von der Jugend erwartet werden?

    In dieser Woche wurde Victor Mehlmann gezogen. Er konkuriert mit Honar auf der linken Seite des Mittelfeldes. Doch durch Victors Vielfältigkeit, füllt er den Posten im defensiven Mittelfeld aus, der uns schon seit 2 Jahren stört. In den nächsten Jahren werden nicht viele Spieler folgen. Talentierte Spieler sind dabei, doch viele sind schwach und nicht für die A-Mannschaft gedacht. Doch 1979 wird wohl unser Jahr. Es herrscht ein Luxusproblem in der D-Jugend: 1 Spieler hat ein großes Talent und 2 gar ein riesiges Talent. Leider können nicht alle drei gefördert werden. Doch um eine Lösung wird sich bemüht.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das war es vorerst aus Nürnberg.
     
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  8. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 71/72 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 9

    Die Rückrunde


    Die Rückrunde fing äußerst holprig an in Franken. Gegen Tabellenschlusslicht TuS Braunschweig fing man sich gleich zu Beginn eine 2:0 Niederlage auswärts ein. Es folgte ein 1:1 daheim gegen Hansa Darmstadt. 8 Spiele ohne Sieg heißt es nun gegen die Hessen. Doch danach fand man in die Spur. 0:1 auswärts gegen Rot-Weiß Essen gewonnen, daheim konnte dem FC Jena ein 3:1 abgerungen werden und auswärts schlug man den 1. FC Magdeburg mit 1:2. Nach 3 Siegen in Folge verlor man 1:2 daheim gegen den FC Bremen und auswärts gegen Blau-Weiß Hamburg (3:0). Nach einem 3:1-Heimsieg gegen Bayern München kamen die Duelle gegen Spitzengegner. Gegen die SpVgg St. Pauli verlor man auswärts (3:1). Auch daheim wollten keine Punkte gegen SC Heidelberg (0:4) und VfB Oldenburg (3:4) her. Bei Dynamo Münster verlor man ebenso mit 1:0. Doch am 30. Spieltag die Wende und der Hoffnungsschimmer auf den Klassenerhalt: Ein 3:2-Heimsieg gegen Viktoria Dortmund. Nachdem man in der Ferne bei Viktoria Kassel punkten konnte (0:0), folgte ein knappes 2:1 gegen Olympia Hamburg. Damit war der Klassenerhalt so gut wie gesichert. Trotz der 2:1 Niederlage bei Concordia Frankfurt, konnte man mit einer weiteren 2. Liga Saison rechnen. Zum Saisonende kam der VfB Lübeck zu Besuch. In einem hitzigen Spiel, in dem beide Teams nur noch ihre Reservirsten spielen ließen, konnte sich die Spielvereinigung mit 4:3 durchsetzen.
    Im Pokal wurde man durch den späteren Sieger Arminia Bielefeld mit 3:0 eliminiert.

    Die Jugend

    Aus der Jugend konnte nur der talentierte Stürmer Marten Westhues gezogen werden.

    Die Aufwertungen

    Christopher Stuckstedte und Axel Abel konnten sich formbedingt aufwerten. Viktor Mehlmann hatte sogar Glück eine talentbedingte Aufwertung zu erhalten.

    Die Verträge

    Paolo Bamert wurde im Laufe der Saison an 2. Liga Meister Heracles Haarlem verkauft.
    Benedict Honar und Marten Westhues stehen allerdings auf dem Transfermarkt. Detiavel rechnet wohl in der Zukunft nicht mit ihnen.

    Die nähere Zukunft

    Ein knapper Klassenerhalt steht nach der Saison zu Buche. Nachdem man in der letzten Saison große Töne gespuckt hat, muss sich Detiavel nun der Wahrheit stellen. Man kann zwar vom Aufstieg träumen. Doch da muss noch viel gemacht werden. Im Pokal ist man weiter gekommen, als man erwartet hat. Selbst gegen einen Erstligisten konnte gewonnen werden. In der Liga hingegen, war es wieder sehr knapp. Die 40 Punkte konnten erzielt werden. Doch erst am letzten Spieltag. In Nürnberg muss sich einiges ändern, damit dieses Team auf Dauer in der 2. Liga bestehen kann.
     
  9. Baz

    Baz Well-Known Member

    Bamert hat eine sehr gute Ausbildung nbei euch genossen. Macht bisher nen guten Job, war maßgeblich an der guten Defensive beteiligt trotz seines jungen Alters und steht kurz vor einem Leistungssprung. War mit 76.000 € auch ein echtes Schnäppchen für das wir uns gerne in Nürnberg mit ner großen Ladung bestem Käse bedanken wollen. :)
     
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  10. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 72/73 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 10

    Die Hinrunde


    Die fünfte Zweitligasaison in Folge begann mit einem großen Desaster. Nürnberg ging als Schlusslicht in die Spielzeit, nachdem die Kickers aus München kein Erbarmen zeigten und die Franken mit 5:0 aus Oberbayern nach Hause schickten. Die Spieler waren nach dieser Klatsche niedergeschlagen, doch zeigten sie ein anderes Gesicht im nachfolgenden Heimspiel. Man gewann knapp mit 1:0 gegen Viktoria Kassel. Auswärts wurde man jedoch wieder deklassiert. Ein 3:0 stand auf der Anzeigetafel bei Dynamo Münster für die Hausherren. Daheim zeigten die Nürnberger jedoch was in ihnen steckte. Es folgte ein 4:2 Erfolg gegen Werder Bremen. Vom Sieg beflügelt konnte man bei Olympia Hamburg einen Punkt herausholen (0:0). Im Anschluss darauf war der SC Karlsruhe zu Gast. Doch auch sie konnten die Festung nicht überwinden und so war das Endresultat 3:0 für die Spielvereinigung. Es folgten zwei torlose Spiele: Auswärts gegen Concordia Frankfurt und daheim gegen Bayern München. Letzteres bedeutete der erste Punktverlust gegen den Rivalen aus Oberbayern daheim. Nachdem man in Wuppertal 0:2 gegen die Viktoria gewinnen konnte, ringte man Grün-Weiß Leipzig ein 2:2 ab. Doch auswärts verloren die Nürnberger bei Rot-Weiß Essen mit 1:0. Es folgte die Sensation: Ein 2:2 daheim gegen den damaligen Tabellenführer FC Leipzig. Mit diesem Erfolg im Rücken wurde Wacker Paderborn mit 3:1 nach Hause geschickt. Es folgte eine schwache Phase der Nürnberger: 2:0-Auswärtsniederlage gegen den 1. FC Magdeburg, die erste Heimpleite der Saison gegen SC Heidelberg (1:2) und eine Niederlage beim FV Stuttgart (1:0). Erst am Ende der Hinrunde konnte man wieder siegen. Der 1. FC Bremen wurde 3:2 besiegt.
    Im Pokal gab es keine Überraschungen. In Runde 1 schlug man die Amateure des 1. FC Striegistal mit 3:2. In Runde 2 schickte man die Amateure von Wacker Meinhard mit 4:1 nach Hause und in Runde 3 wurde das Spiel gegen den Drittligisten Motor Magdeburg mit 2:0 gewonnen.

    Die Jugend

    Der Jugendtag brachte Fanco Eckmann hervor. Mit 3 Sternen und einer Stärke von 3, kann es der offensive Mittelfeldmann von 13 Jahren es schaffen, sich in Nürnberg zu etablieren.
    Der Scout kam überraschenderweise 2 mal innerhalb von 2 Wochen zurück, doch brachte er keine Spieler, die in das Konzept von Detiavel passten.
    Auch wird sich die Nürnberger Talentschmiede in den nächsten zwei Jahren keine so großen Spieler herausbringen, wie im letzten Jahrzehnt.

    Die Aufwertungen

    Neben den zu erwartenden formbedingten Aufwertungen von Westhues und Kanta, durfte man sich über gleich zwei talentbedingte Aufwertungen freuen: Thorsten Böhnisch erreichte Stärke 12 und Viktor Mehlmann avancierte zum stärksten Spieler der Nürnberger Vereinsgeschichte mit 14 Stärkepunkten.

    Die Verträge

    Es wurden mit einigen Spielern die Verträge verlängert. Die Eckpfeiler der Mannschaft, sollen noch auf lange Zeit erhalten bleiben.
    Jedoch stehen seit einiger Zeit diverse Spieler auf dem Transfermarkt. Marten Westhues, Christian Zinkan, Kay Winterle und Benedict Honar.

    Die nähere Zukunft

    Nachdem man das Stadion um ein Dach ausgebaut hat, stehen neue Projekte an. Weiterhin steht an erster Stelle der Klassenerhalt an. Die 2. Liga muss noch einige Jahre gehalten werden. Weiterhin soll mittelfristig das Stadion um weitere 10.000 Plätze ausgebaut werden.
    Weiterhin gibt es nichts neues aus Nürnberg.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit.
     
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  11. Phenolphthalein

    Phenolphthalein Community Manager Mitarbeiter

    Ein wirklich toller Spieler! :schwaerm:
     
  12. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Ja, das ist er. Dennoch wird er wohl in nächster Zeit verkauft werden.
     
  13. Phenolphthalein

    Phenolphthalein Community Manager Mitarbeiter

    Und nun ist er weg... :heul:

    Was für Pläne hast du mit dem vielen Geld? :schwaerm:
     
  14. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Ich konnte ihn mir nicht lange leisten.

    Auf jeden Fall zahle ich meinen Kredit zurück, den ich letzte Saison beantragt habe um Teile des Stadions zu überdachen. Weiterhin wird das Stadion um 10.000 Sitzplätze erweitert. Somit hab ich dann 20.000 überdachte Stehplätze, 12.000 überdachte Sitzplätze und 1.000 nicht überdachte Sitzplätze. Was mit dem restlichen Geld angefangen wird ist noch nicht klar. Entweder es wird angespart um auch die Südtribüne um 10.000 überdachte Sitzplätze zu erweitern oder es wird in die Jugend investiert. Im Moment steht sie nämlich auf Stufe 9 (11/8/8). Aber die Jugend auf 10 hoch zu pushen kostet mich dann auch wöchentlich 17.000 mehr. Also wird das Geld vorerst auf dem vereinseigenen Konto liegen um zu wachsen.
     
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  15. Bratze

    Bratze Well-Known Member

    Endlich mal ein Manager, der nicht nur ans Geld, sondern auch an seine Ultras denkt. :ultra:
     
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  16. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 72/73 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 11

    Die Rückrunde


    Die Rückrunde lief für die Adler traumhaft. Es fing wie zu erwarten an: Niederlage daheim gegen Kickers München (0:3). Doch das schüttelte man ab und legte ordentlich los. Es folgten Siege auswärts gegen Viktoria Kassel (1:2), daheim gegen Dynamo Münster (2:0) und auswärts gegen Werder Bremen (0:2). Eine Heimpleite gegen Olympia Hamburg (0:1) dämpfte die Nürnberger ein wenig. Doch schon in der nächsten Woche fand man wieder in die Erfolgsspur, durch ein 2:3 beim SC Karlsruhe. Gegen Concordia Frankfurt siegte man daheim mit 3:0 ehe man in München die Bayern mit 0:2 bezwang. Nach einem deutlichen Sieg gegen Viktoria Wuppertal (4:0), wurde man bei Grün-Weiß Leipzig auf den Boden der Tatsachen wieder zurück gebracht (3:1). Daheim deklassierte man Rot-Weiß Essen mit 4:0. Anschließend folgten zwei knappe 1:2 Siege beim FC Leipzig und bei Wacker Paderborn. Es folgte am 31. Spieltag der Höhepunkt der Saison: Der 1. FC Magdeburg war nur 7 Punkte vor den Nürnbergern auf Platz 4. Der Aufstieg war zum greifen nah. Doch leider kam die Spielvereinigung nicht über ein 1:1 daheim hinaus. Damit war die kleine Hoffnung auf den Aufsteig erloschen. Gegen den SC Heidelberg verlor man deutlichst durch ein 4:1 auswärts. Ein 2:0 konnte im Anschluss gegen den FV Stuttgart errungen werden, ehe man beim 1. FC Bremen mit 2:1 verlor.
    In Mittelfranken war man äußerst stolz auf die Rückrunde. Ein stolzer 4. Platz mit 34 Punkten stand in der Rückrundentabelle zu Buche. 32:19 Toren ließ sich ordentlich sehen. Am Ende reicht es jedoch nur auf Platz 6 mit 57 Punkten und 53:42 Toren. Die erfolgreichste Zweitligasaison der Franken geht nun zu Ende und man freut sich auf die kommende Saison.

    Die Jugend

    Mit Albrecht Kollatz und Xénon Carqueja wurden zwei Spieler aus der Jugend gezogen. Kollatz könnte in näherer Zukunft die Ersatzrolle für Naumann übernehmen. Was aus dem Portugiesen Carqueja wird, steht allerdings noch in den Sternen. Ein Verkauf oder eine Backup-Option für Honar sind einige der Möglichkeiten die in Betracht gezogen werden.

    Die Aufwertungen

    Lediglich Benedict Honar erhielt eine formbedingte Aufwertung. Nach den zwei vergangenen, positiven Aufwertungen kehrt Nürnberg zum altbekannten zurück.

    Die Verträge

    Der äußerst talentierte und starke LM Mehlmann wurde für 25,5 Mio. an Atlético Madrid verkauft. Dadurch konnte man die Verträge einiger unzufriedener Spieler aufbessern.
    Mit dem Abgang von Winterle hinterlässt man im Tor eine Lücke, doch Houri steht schon parat um dessen Nachfolge zu übernehmen.
    Es verlässt auch Cristian Zinkann den Verein. In seinen 15 Jahren in Nürnberg kam er nie über eine Reservistenrolle hinaus. 168 3. Liga- und lediglich 19 2. Ligaspiele hat er absolviert. Dazu kamen noch 9 tore und 9 Vorlagen. Detiavel bedankt sich ganz herzlich bei Cristian und wünscht ihm alles gute, bei seiner weiteren sportlichen Reise.

    Die nähere Zukunft

    Durch den Verkauf Mehlmanns, konnte man den Kredit abbezahlen, der für das Stadiondach aufgenommen wurde. Weiterhin wird die Nordtribüne um 10.000 überdachte Sitzplätze erweitert. Diese werden vermutlich Mitte der Saison 74/75 fertiggestellt sein.
    Nachdem man diese Saison kurz vor dem Aufstieg stand, will man kommende Saison dieses Ziel erreichen. Mit dem Abgang des stärksten Spielers wird das allerdings schwierig. In Nürnberg ist man sich noch nicht sicher wie das alles kompensiert werden soll. Der Aufstieg ist das Ziel, doch gegen den Abstieg soll gekämpft werden.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit.
     
  17. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Jugendarbeit

    Ausnahmsweise kam der Scout gleich 3 mal in dieser Saison vorbei. Damit haben sich schon 6 neue Jugendspieler in der Nürnberger Akademieschmiede angemeldet.
    In der A und B Jugend gibt es mit Henry Rolff nur einen Spieler der es in den nächsten Jahren in die A-Mannschaft schafft. Doch in der C und D Jugend kann man sich über Nachwuchstalente nicht beschweren.

    Jugend73_74.png

    Die 80er Jahre werden ein talentreiches Jahrzehnt bei den Franken.
     
  18. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 74/75 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 12

    Lange Zeit war es ruhig um den letzten fränkischen Verein. Die schwarzen Adler mussten in der vergangenen Saison einiges gefallen lassen. Bis zum letzten Spieltag kämpfte man gegen den Abstieg, doch konnte dies nicht verhindert werden.


    Die Hinrunde


    Nach dem ersten Abstieg seit 1956 ordnete sich die Spielvereinigung neu und legte gleich mit einem 0:3 bei Blau-Weiss Hamburg los. Von diesem Sieg berauscht lieferte Nürnberg daheim gegen den 1. FC St. Pauli (4:1) und beim 1. FC Stuttgart (0:4) zwei beeindruckende Siege hin. Es folgte ein 2:1 daheim gegen den FC Freiburg, ehe man den ersten Dämpfer der Saison erlebte: 2:2 beim DSC Bielfeld. Nürnberg antwortete darauf mit einem 4:2 Sieg daheim gegen Preußen Dortmund. Ausgerechnet beim Lieblingsgegner Viktoria Wuppertal verlor man mit 2:0. Doch davon ließ sich Detiavels Truppe nicht beeindrucken und schickte am 8. Spieltag den 1. FC Bremen mit 4:1 nach Hause. Auch bei Energie Cottbus nahm man 3 Punkte mit (0:2). Zwei 1:1 Unentschieden daheim gegen den FV Dresden und beim direkten Konkurenten FC Bremen, dämpften ein wenig die Euphorie im Frankenland. Es folgte zwei Heimsiege gegen den SC Karlsruhe (3:0) und Hessen Kassel (3:1). Auch auswärts ließ man nichts liegen und nahm 3 Punkte bei der TSV Aachen mit (0:3). Dresden Dynamo schickte man mit einem 4:1 zurück nach Hause, ehe man bei TuS Braunschweig nicht über ein 2:2 hinauskam. Zum Abschluss der Hinrunde gelang durch einen Alleingang von Labakhua ein fulminanter 4:0 Sieg über Werder Bremen.

    Beeindruckend war im Allgemeinen die Torausbeute bei Rüstam Labakhua: Ganze 23 Tore erzielte er in den ersten 17 Spieltagen. Diese Quote macht ihn jetzt schon zum Rekordhalter an Toren in einer Saison. In fünfeinhalb Jahren schoss der Georgier bereits mehr Tore als sein Vorgänger Pastrarow in ganzen 7 Spielzeiten.

    Die Jugend

    Aus Mangel an Nachwuchsspielern konnte kein einziger Spieler gezogen werden. Im Moment steht nur Sokolan Ginovski in den Startlöchern für die nächste Saison. Ob er jedoch eine Zukunft in Nürnberg hat, wird sich noch zeigen.

    Die Aufwertungen

    Im Sommer erhielt Theodor Naumann eine Sternstunde. Benedict Honar, Stuckstedte und Westhues erhielten je eine talentbedingte Aufwertung, wodurch es Nürnberg einfacher machen wird, den Aufstieg zu erringen.
    Dieser Winter jedoch verlief nicht so gut. Lediglich zwei formbedingte Aufwertungen bei Silas Dornelas und Axel Abel. Lediglich Gerrit Mertsch erhielt eine talentbedingte Aufwertung, das besondere daran ist allerdings das dies seine letzte Möglichkeit dafür war.

    Die Transfers

    In dieser Ausgabe, wittmen wir uns den Transfers der Vereinsgeschichte.
    Seit Kai Winterle am 04.10.1968 nach Nürnberg kam, wurde kein einziger Einkauf getätigt. Dagegen verließen ganze 6 Spieler seit dem den Verein:
    Joleon Middleby verließ 1969 die Franken für 30.000 in Richtung Bremen. Für 1.500.000 € als neue Sturmhoffnung gekommen, wurde er seinen Erwartungen nicht gerecht. Mittlerweile hat er seine Schuhe an den Nagel gehängt.
    Sven Melching wechselte im selben Jahr für 20.000 zu SC Cagliari. Er sucht seit dem Sommer eine neue Arbeitsstelle.
    Paolo Bamert schloss sich 1971 für 76.000 Heracle Haarlem an. Dort kommt er zu einigen Einsätzen.
    Den Rekorderlös brachte Victor Mehlmann ein. 25.555.556 € war es Atlético Madrid wert, diesen Spieler zu verpflichten. Er scheint sich in Spaniens Hauptstadt wohl zu fühlen.
    Carqueja wechselte 1974 für lediglich 1 € zu Alemania Aachen, wo er zu wenigen Einsätzen kommt.
    Der letzte Transfer, schickte Marten Westhues für 1.250.000 € zum MSV Bremen. Wo er sich mit 8 Toren in 8 Spielen sehr empfiehlt. Dieser Wechsel brachte einige Fragen mit sich. Detiavel war sich nicht bewusst, dass sich der Spieler über einen langen Zeitraum hinweg auf der Transferliste befand und das auch noch für viel zu wenig Geld. So einen Fehler darf es in Franken nicht mehr geben.
    Durch die aktuelle Transferpolitik in Nürnberg stehen nun bis auf Kanta nur noch Spieler aus der eigenen Jugend im Kader. Kanta, 1965 für 2.200.000 € von der AS Roma ins Frankenland gelotst, bietet sich nun nur mit der Stelle als Reservist an. Der Transfermarkt wird zwar im Auge behalten, doch fand sich bisher kein Spieler, der in das System von Detiavel hineinpasste. Da die eigene Jugendarbeit bisher gute Dienste vollbrachte, ist ein mitmischen auf dem Transfermarkt auch unnötig.

    Die Verträge

    Durch den Abstieg war es möglich der halben Mannschaft einen neuen Vertrag anzubieten. Man bezahlt zwar nun gefühlt das doppelte als davor, doch gab man jedem nur einen 3. Ligavertrag. Wodurch man die nächsten Jahre in der 2. Liga um einiges sparen könnte.

    Die nähere Zukunft

    Die Rückkehr in Liga 2 ist zum greifen nahe. Die schwarzen Adler sind auf dem besten Wege dorthin. Wenn das Team weiterhin so stark bleibt, ist sogar in der nächsten Saisond er Klassenerhalt möglich. Doch der Fokus bleibt ganz klar auf diese Liga und den Aufstieg. Die Spielvereinigung spielt mit dem Gedanken in der 2. Saisonhälfte mit der 2. Garde aufzulaufen um den jugen Spielern Spielpraxis zu geben. Doch ist der Einsatz vieler Gegner hoch und mit diesem Vorhaben riskiert man das Saisonziel zu verfehlen.
    Desweiteren freut man sich in Nürnberg, dass am Saisonende die Nordtribüne endlich fertig sein wird. Damit wird das Stadion 33.000 Besucher beheimaten können. Diese neuen 10.000 Plätze will man unbedingt in der 2. Liga einweihen.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit.
     
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  19. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 74/75 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 13

    "Wir sind wieder da!" - Rüstam Labakhua

    "Dieses mal machen wir es besser!" - Joshua Warwel

    "Nie mehr 3. Liga!" - Nürnberger Fankurve

    Die Rückrunde

    Die Hinrunde war ein voller Erfolg. So war es allerdings auch die Rückrunde. Mit einem 3:3 daheim gegen Blau-Weiss Hamburg fing alles an. Es folgten drei Siege daheim gegen 1. FC St. Pauli (0:3), beim 1. FC Stuttgart (3:1) und ein beachtlicher Heimsieg gegen DSC Bielefeld (0:5). Eine Niederlage bei Preußen Dortmund (2:1) dämpfte die Stimmung in Franken. Doch man geriet schnell wieder in die Erfolgsspur: 3:2 gegen Viktoria Wuppertal, 1:2 beim 1. FC Bremen und ein Heimsieg gegen Energie Cottbus. Es folgte ein Unentschieden beim FV Dresden (1:1). Dresden war damit die einzige Mannschaft die nicht geschlagen werden konnte. Am 28. Spieltag folgte das Topspiel: Der FC Bremen zu Gast in Nürnberg. Nach 90 Minuten stand es 2:1 für die schwarzen Adler. Beim SC Karlsruhe folgte ein weiterer Sieg (1:2), ehe man bei Hessen Kassel 3 Punkte liegen ließ (3:1). Davon ließ sich Detiavels Elf nicht zermürben und schickte den Tabellenletzten, TSV Aachen, mit 3:2 nach Hause. Auch gegen Dynamo Dresden fuhr man 3 Punkte ein (2:3). Am vorletzten Spieltag verlor man das einzige Heimspiel in der Saison gegen TuS Braunschweig nach 2 Gelb-Roten Karten knapp in der 89 Minute. Am letzten Spieltag bezwang man Werder Bremen auswärts mit 1:3. Somit wurde man 3. Ligameister und sicherte sich den Aufstieg in Liga 2.
    Hatte Labakhua in der Hinrunde noch 23 Tore erzielt, schoss er in der zweiten Saisonhälfte nur noch 16. Dennoch stehen bei ihm beeindruckende 39 Tore in der Liga zu Buche.

    Die Jugend

    Aus der Jugend konnte Sokolan Ginovski gezogen werden. Ein 2* Spieler mit Stärke 10. In der näheren Zukuft wird noch entschieden, was mit diesem jungen Spieler geschieht.

    Die Aufwertungen

    Nach der talentbedingten Aufwertung von Mertsch im Winter, erhielt er nun gleich eine Sternstunde. Das hat zur Folge das Mertsch Planer in der internen Stürmerrangliste zurück lässt. Topstürmer Labakhua erhielt eine formbedingte Aufwertung und Houri eine talentbedingte Aufwertung.

    Die Verträge

    Es wurde zum Ende hin noch mit einigen Spielern Drittligaverträge ausgehandelt um die Kosten ein wenig zu senken auf Dauer.

    Die nähere Zukunft

    Nachdem man den Aufstieg errungen hat, steht nun der Klassenerhalt an. "Nie mehr 3. Liga" hörte man im Laufe der Saison öfters durch das Stadion rufen. Dies ist auch das Ziel von Detiavel und seiner Mannschaft. Dies könnte allerdings ein wenig erschwert werden, da die 60er Generation bald einen Umschwung in Franken auslösen könnte. Einige talentierte Jugendspieler könnten den Sprung in die Mannschaft schaffen, doch durch die geringe Stärke dieser Spieler, wird Nürnberg angreifbar sein. Es wird nach einigen Möglichkeiten gesucht, diese Spieler zu integrieren ohne dabei an Stärke zu verlieren.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit.
     
  20. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 75/76 - Die schwarzen Adler - Ausgabe 14

    Die Hinrunde


    So gut wie heuer, ist Nürnberg noch nie in die 2. Liga gestartet. Mit einem 3:1 daheim gegen Olympia Hamburg ging alles los. Es folgte ein 0:1 Auswärtssieg bei der Eintracht Dresden. Der dritte Sieg ließ nicht lange auf sich warten, und so fegte man den FV Stuttgart mit 4:0 daheim aus dem Stadion. Der erste Dämpfer erfolgte beim FC Oldenburg: 1:0 Niederlage. Doch davon ließ man sich nicht runterziehen und erzielte sofort einen 4:1 Erfolg daheim gegen Motor Magdeburg. Auch der SV Darmstadt wurde auswärts mit 3:1 besiegt. Kurzzeitig stand man sogar auf Platz 1. Doch gegen Spitzenreiter Kickers München zog man mit 1:3 in Oberbayern den Kürzeren. Es folgte eine weitere Pleite bei Viktoria Dormund (1:0). Ein Sieg daheim gegen DSC Bielefeld mit 4:2, brachte einen Aufschwung, doch dann verlor man mit 2:0 bei Hessen Kassel. Gegen Viktoria Kassel konnte man allerdings daheim einen 2:1 Sieg erringen. Olympia Potsdam war jedoch zu stark und so ging man mit 1:0 ohne Punkte zurück nach Nürnberg. Die SpVgg St. Pauli konnte jedoch mit 3:1 nach Hause geschickt werden. Nach einer 1:0 Niederlage gegen 1. FC Magdeburg, kam man wieder in die Erfolgsspur. Es folgte ein 4:0 und ein 4:1 Sieg daheim gegen Grün-Weiss und den FC aus Leipzig, ehe man die Hinrunde mit einem 0:3 beim FC Bremen beendete. Ohne Punkteteilung und auf Platz 3 ging man in die Winterpause. Mit 33 Punkten nach dem 17. Spieltag war man so früh wie noch nie am 40-Punkte Ziel dran.

    Die Aufwertungen

    Nachdem Houri im Sommer eine talentbedingte Aufwertung erhielt, konnte er dies im Winter wiederholen.

    Die Verträge

    Die Verträge von vielen Spielern wurde neu verhandelt. Das Gehalt in Franken steigt weiter rapide an. Jedoch haben zwei langjährige Stammspieler ihr Karriereende angekündigt. Nino Schattmann wird seine Karriere nach 17 Jahren Vereinszugehörigkeit im Sommer 1977 beenden und Joshua Warwel, der bereits seit 1957 im Verein weilt, wird 1978 seine Schuhe nach, sage und schreibe, ganzen 21 Jahren an den Nagel hängen.

    Die nähere Zukunft

    Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher. Man wird als Mitaufsteiger gezählt. Doch die Saison ist noch sehr lange. Man möchte Nino und Joshua noch wenigstens ein Jahr 1. Liga schenken, bevor sie sich vom Rasen verabschieden. Doch versucht man auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Die Stärke des Teams ist mittelmäßig. Das Kollektiv, welches Detiavel aufgebaut hat, funktioniert. Jetzt gilt es am Ball zu bleiben und nicht nervös zu werden. Denn egal wie die Saison endet. Es wird wahrscheinlich die beste Zweitligasaison der Franken sein.

    Vielen Dank für Ihre Aufmersamkeit
     
    ColtCobra, Graetschengott, Axxty und 7 anderen gefällt das.