Ich habe meinen nächsten Gegner für das Liga-Spiel gescoutet und festgestellt, dass das Team in der Vergangenheit sehr häufig ruppig zu Werke ging, also offenbar rau spielt. Habe ich irgend eine Möglichkeit, dieses Wissen zu nutzen? Mich gar davor zu schützen? Ich sehe nach wie vor keine Möglichkeit, raues Spiel zu "kontern", indem ich jemanden, der hart auftritt, irgendwie ins Leere laufen lassen kann. Das ist nach wie vor ein frustrierendes Gefühl, weil ich um die Gesundheit meiner Spieler fürchte. Ich könnte natürlich selbst "rücksichtsvoll" spielen, um mich zu schonen, aber... nützt das wirklich etwas - oder mache ich mich dadurch zum leichtfertigen Opfer, weil meine Jungs noch viel stärker vor den rauen Tretern des Gegners zurück zucken?
Die Frage ist interessant. Mein erster Gedanke war, ob man da taktisch/trainingstechnisch entgegenwirken könnte? Z.B. durch vermehrtes Zweikampftraining und schnelleres Passspiel (anstelle von kurzem, sicherem Spiel zu schnellem, direkteren Spiel). Rücksichtsvolles Spiel würde da nach meiner Interpretation eher kontraproduktiv sein...aber ich bin auf die Antwort gespannt.
Du kannst einen Spieler schonen, der dann aber auch nur 80% der Spielstärke aufweist. Appell an den Manager, nicht hart einzustellen ist eine weitere Möglichkeit, vielleicht auch mal in der Shoutbox um zusätzlich Druck zu machen, ich denke die wenigsten Manager sind gerne unbeliebt. Auch das provozieren könnte dem Gegner mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Karte einheimsen. Der Gegner geht natürlich mit ruppiger Spielweise auch ein deutlich grösseres Risiko ein, sich eine rote Karte einzuheimsen. Der Ausbau der Medizinischen Abteilung ist auch wichtig, da kannst Du 1. Verletzungsanfälligkeit reduzieren und 2. auch die Länge der Verletzungen nach unten bringen. Ca. 90% der Verletzungen ereignen sich btw in Spielen, wo gar kein ruppiges Spiel zelebriert wurde. Gibt auch Beispiele, wo das hart spielende Team Verletzungen davongetragen hat und das andere verschont blieb, also eine Sicherheit gibt's so oder so nicht, Verletzungen zu vermeiden.
Hm. Hm. Das sind natürlich alles eher langfristige Sachen. In die medizinische Abteilung investiert man ja nicht mal eben so, und außerdem sind die einzelnen Fortschritte ja minimal. Zumal in dem Spiel bei den Finanzen ja auch bewusst eine Dilemma-Funktion eingebaut ist: man will ja viel mehr machen, als man kann. Jugend ausbilden, Medizin verbessern, Spieler kaufen, etc. An den Spieler appellieren... klar, das geht. Aber letztlich: Wenn das Spiel es ihm ermöglicht, etwas zu machen, und das vielleicht auch seiner romantischen Vorstellung von "echtem Fußball" entspricht, warum sollte man dann anfangen, mit dem Finger aufeinander zu zeigen? Das ist nach wie vor die Sache, wo ich mit der Einstellung von "hartem Spiel" hadere: Bei anderen Sachen wie "Provozieren" oder "Umtreten" gibt es ja zumindest einen klaren taktischen Vorteil - und es gibt auch ein Gegenmittel für den Gegner, nämlich einfach keine Spieler im Team zu haben, die entsprechend schlechte Eigenschaften aufweisen.
Ich erlaube mir einfach mal, Euch hier weiterdiskutieren zu lassen und mich selber aus dem Gespräch zu nehmen. p.s. Spieler mit der Eigenschaft "bösartig" spielen wie beflügelt, wenn sie sich in einem harten Spiel befinden.
Ich hab während der Beta auch meine Mannschaft angewiesen lassen, auf alles zu treten, was sich bewegt Einsatz und Härte natürlich auch entsprechend gewählt, der Effekt war, dass ich oft Mühe hatte, meine Bank komplett (Sperren und Verletzungen) zu besetzen, meine Spieler ziemlich platt waren und ich auch keinen "spürbaren" Effekt - von der Fairplay-Wertung mal abgesehen - gemerkt habe. Aber "hartes Spiel" - zumindest so, wie ich es interpretiere - heißt ja auch, dass ein Spieler in nem Zweikampf im Zweifel eher nicht zurücksteckt, was vielleicht dann doch auch wieder einen Vorteil gibt. Einsatz und Härte sind ja auch nicht umsonst unterschiedliche Dinge hier im Spiel
Ich glaube, dass einige Spieler das so interpretieren, und nach allem was ich gehört habe, ist das nicht der Fall. Hartes Spiel gibt keinen Vorteil im Zweikampf. Das sind aber alles Dinge, die auf den Tisch gehören, damit Spieler nicht irgendwelche Schalter anknipsen, und denken, sie machen jetzt das Licht an und in Wirklichkeit schalten sie die Klimaanlage ein.
Schon wieder Kaffee auf meinem Bildschirm... Aber liegt nicht auch genau darin der Reiz? Dass jeder für sich herausfinden muss, was für ihn funktioniert und was nicht. Man sollte nicht alles bis ins kleinste Detail interpretieren, finde ich
Das dachte ich anfangs auch, bin mittlerweile aber einer anderen Meinung. Denn WENN die Spielmechanik tatsächlich so schillernd, vielseitig und ausgeglichen ist, dass viele verschiedene Taktiken möglich sind, dann ist sie auch stark genug, um ganz, ganz viele verschiedene Taktiken zu ermöglichen und alle zum Erfolg zu führen. Dann sollte der Wettbewerb aber darin bestehen, dass jeder sich eine andere, funktionierende Taktik überlegt, und wir dann sehen, wer seine Taktik vielleicht besser optimiert, oder schlauer auf die anderen reagiert. Da gibt es ja bereits jetzt ordentlich Spielraum. Wenn es aber dazu führt, dass man wie eine Ratte im Labor auf Knöpfe drückt, und wenn man Pech hat, kommt ein Stromschlag, dann schlägt es schnell in Frust um. Zumal man ja bei einer Niederlage nicht mal sagen kann. ob es an der eigenen Taktik lag, an der Taktik des Gegners, oder ganz simpel an der größeren Stärke ODER einfach am Pech. Das gehört ja zum Fußball dazu, dass etwas Unsicherheit dabei ist. Das Boban aber jetzt zum zweiten Mal die Tabelle in Italien souverän anführt, beweist, dass er (vielleicht auch unterbewusst) Dinge weiß, die der Rest nicht weiß.
Okay, dem kann ich so zustimmen! Führen wir diese Probleme, die wir "Normaluser" haben, mal einfach darauf zurück, dass einfach viele Hinweise noch nicht in der Hilfe angeführt sind und so manches für Zvone schlüssig und nachvollziehbar ist, für andere aber nicht. Das ist ein Umstand, dem man aber Abhilfe schaffen kann
"Schutz vor rauem Spiel": Mir fällt dann auch nur ein, möglichst frische Spieler aufzustellen. Möglichst keine "Verletzungsanfälligen", eher "Mann aus Stahl", falls man solche hat. Anders rum: Im Gegensatz zur Beta, wo ich es mal mit Gewalttätig und Blutansprache (was es ja beides nicht mehr gibt), experimentiert habe, spiele ich bisher "normal", weil ich dann nicht unsinnig Karten sammle - und weil es laut Infos ja für einen selbst keinen Nutzen bringt. Allerdings würde ich evtl. gegen Mannschaften, die schlechte Frischewerte (so 50 rum und schlechter) aufweisen, rau spielen. Die sind ja dann noch mal verletzungsanfälliger und so habe ich dann evtl. eher einen stärken Vorteil durch verletzungsbedingte Wechsel des Gegners als Nachteile durch Karten, die ich kassiere. Und so wird dann schlechte Frische bestraft
Die ganze Diskusion ist doch nutzlos. Ich kann die Aufstellung oder Taktik meines Gegners erst sehen wenn der Liveticker startet. oder ?
Hey wo bleiben die Testosterone Männer? Könnte meinen das ist ein Ponyhof hier, nur schon der Titel "sich vor rauem Spiel schützen" Und für die Diven unter uns: Immer schön Wellnesszentren bauen. Milan! Milan! Ahhhh...das hat gut getan!!!
Wer wird dann gleich in die Luft gehen ? greif mal lieber zur HB. Die älteren unter uns werden sich noch sicher an die hilarischen Trickfilme errinnern ? jaja, Reklame für Zigaretten ! Das durfte man noch in den 60 er.
Ich habe keine Probleme, wenn der Gegner rau spielt! Meine Spieler sind so flink, die weichen Zweikämpfen einfach aus
Ich sehe den Thread jetzt erst und meine, dass Louis tatsächlich mein Team meint Ich persönlich habe kein Problem damit, es bringt mir keine Nachteile, und meine Abwehr hat ja nicht umsonst im Moment Top-Noten. In der Beta habe ich noch mit der Stufe drüber gespielt, dass waren Kartenfestivals. Im vollen Spiel habe ich aber kein problem mit Karten.
Ich hab kein Problem mit rauem Spiel, wenn es Vorteile bringt und wenn man als schlauer Gegner irgendwie einen Vorteil daraus ziehen kann. So wie es aktuell ist führt es nur zu mehr Verletzungen und mehr Karten, ist also reines Rollenspiel mit negativen Folgen. Das halte ich für unbefriedigend.